AUS UND VORBEI !
Was für eine Dramatik! Bis ins Penaltyschießen im entscheidenden
5.Spiel haben sich die Haie und die Frankfurt Lions einen Kampf um jeden
Zentimeter Eis geliefert, haben tolles Eishockey aber auch die schmutzige
Seite des Sports gezeigt. Und nun ist alles vorbei...
Mit 4:3 nach Penaltyschießen haben die Haie das entscheidende
Spiel in Frankfurt verloren, und sind somit zum dritten mal hintereinander
im Viertelfinale der DEL gescheitert.
Und was war das für ein Spiel: Nach den unschönen Szenen
der letzten beiden Partien, boten beide Mannschaften heute ein echtes Playoff-Spiel,
die Spannung war kaum noch zu überbieten. Boris Rousson im Tor des
KEC bot Glanzparaden die man nur aus legendären NHL-Videos kannte,
mindestens drei mal tauchten Lions-Stürmer alleine vor seinem Kasten
auf und er fischte den Puck aus der Luft als ob es gar nicht wäre.
Auf der anderen Seite hatten Millen, Woodcroft und Forlsund ebenfalls
einige Chancen das Spiel vorzeitig in Overtime zu gewinnen, aber sie scheiterten
am ebenfalls grandiosen Jukka Tammi.
So bleibt am Ende nur eine seltsame Saison, mit Höhen und Tiefen,
mit ganz schlechten und fantastischen Spielen. Und zuletzt mit einer zu
einem echten Team zusammengewachsenen KEC-Mannschaft, die gekämpft
hat bis zuletzt und der am Ende das Glück gefehlt hat.
Glückwünsche nach Frankfurt zum Erreichen des Halbfinales,
und laßt uns jetzt alle wieder vernünftig miteinander umgehen
und weniger Haßtiraden auf den Homepages verbreiten.
Spielstatistik:
0:1 Varis (11:38)
1:1 Snell (13:40)
2:1 Savage (39:24)
3:1 Porkka (39:47)
3:2 Varis (53:38)
3:3 Norris (55:29)
Penalty: Shank
Strafen Frankfurt Lions : 16
Strafen Kölner Haie : 10
Zuschauer : 7000
Norris rettet die Haie ins 5.Spiel / 3:2-Siegtreffer in der Verlängerung
War das wieder ein Nachmittag! An Spannung und Dramatik hat es dem
vierten Aufeinandertreffen der Haie mit den Frankfurt Lions auf jeden Fall
nicht gefehlt, und wenn ein Playoffspiel in die Verlängerung geht,
ist sowieso zittern angesagt. Aber Dwayne Norris sei dank, am Ende war
die Welt wieder in Ordnung und die Haie weiter im Playoff-Rennen.
Wieder einmal standen die Haie lange Zeit mit dem Rücken zur Wand,
Snell hatte die Lions zwischenzeitlich mit 0:2 in Führung geschossen.
Auch die Stimmung in der mit 18.198 Zuschauern restlos ausverkauften Kölnarena
flaute schon etwas ab, bis Mirko Lüdemann nach Zuspiel von Corey Millen
den Anschlußtreffer zum 1:2 erzielen konnte.
Ab da hielt es niemanden mehr auf den Sitzen, eine unglaubliche Kulisse
peitschte die Haie immer wieder nach vorne - mit Erfolg: Wieder einmal
Tomas Forslund traf zum wichtigen 2:2-Ausgleich. Corey Millen bekam das
schon nicht mehr mit, er wurde von Schiedsrichter Müller mit einer
Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Stockschlagen mit Verletzungsfolge an
Len Barrie belegt.
Ob berechtigt oder nicht, über Schiedsrichter-Entscheidungen läßt
sich ja immer streiten. Aber alle die die Strafe gegen Millen für
ungerechtfertigt hielten, konnten sich zu Beginn der Verlängerung
schon wieder freuen: Da wurde nämlich eben dieser Len Barrie wegen
eines Stockstichs gegen Jörg Mayr ebenfalls zum duschen geschickt
- und die Haie hatten eine fünfminütige Überzahl. Als noch
ein Lion auf die Strafbank mußte, kam endlich die Erlösung durch
Dwayne Norris. Aus spitzem Winkel konnte er einen Pass von Mirko Lüdemann
direkt verwandeln - und die Haie ins entscheidende Spiel am Dienstag schießen.
Spielstatistik:
0:1 Snell (3:13)
0:2 Snell (33:46)
1:2 Lüdemann (34:26)
2:2 Forslund (49:12)
3:2 Norris (67:15)
Strafen Kölner Haie : 25 + Spieldauer Millen
Strafen Frankfurt Lions : 29 + Spieldauer L.Berrie
Zuschauer : 18198
Spielstatistik:
1:0 Savage (12:46)
1:1 Forslund (16:15)
1:2 Millen (30:03)
2:2 Snell (35:12)
3:2 Savage (43:09)
4:2 Shank (43:46)
5:2 Palmer (47:48)
Strafen Frankfurt Lions : 39 plus Matchstrafe für Hayward
plus Spieldauer.
Strafen Kölner Haie : 38 plus Matchstrafe für Ricciardi
plus 10 Disz.
Zuschauer : 7000
VARIS GLEICHT DIE SERIE AUS !
Den Skandinaviern sei Dank, die Haie gewinnen in Frankfurt und gleichen
die Pleite vom Freitag und auch die Viertelfinalserie aus.
Tomas Forslund brachte den KEC in der 7.Spielminute mit 0:1 in Führung,
danach glich das Spiel phasenweise der Begegnung vom Freitag - die Lions
versuchten mit allen Mitteln zum Erfolg zu kommen, und das ufert schon
einmal in groteske Schauspieleinlagen aus.
Bis zur 52.Minute konnten die Haie die knappe Führung halten,
dann war es wieder einmal Len Barrie, der den Ausgleich besorgte. Doch
Petri Varis, der mehr und mehr zur alten Form zurückfindet, brachte
das Kunststück fertig gleich postwendend die erneute Führung
zu erzielen. Mit Mann und Maus wehrte sich der KEC die letzten acht Minuten
gegen die Frankfurter Ausgleichsbemühungen - und bis zuletzt erfolgreich.
Am Samstag, dem 20.März kommt es nun zur nächsten Begegnung
in Frankfurt und schon am Tag darauf, Sonntag 21.März, 15.00 Uhr,
findet das 4.Spiel in der Kölnarena statt. Karten wie am Freitag auch
an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Spielstatistik:
0:1 Forslund (06:55)
1:1 Len Barrie (51:45)
1:2 Varis (52:02)
Strafen Frankfurt Lions : 12
Strafen Kölner Haie : 16
Zuschauer : 7000
4:1-Vorsprung verspielt - Jetzt wird es eng, Haie!
Bob Leslie, sonst immer Mister Cool. Nicht so vor dem Play-off-Auftakt
der Kölner Haie gegen die Frankfurt Lions. In den Katakomben der Kölnarena
lief der Haie-Coach nervös auf und ab, derweil seine Spieler
unter infernalischem Getöse der 13.634 Fans aufs Eis strömten.
Leslie wußte: Alle Erfolge der Doppelrunde sind Makulatur, wenn der
Play-off-Start mißlingt.
Und Leslies ungutes Gefühl war nicht unbegründet, die Haie
verloren estmals in dieser Saison gegen Frankfurts Lions mit 4:5, liegen
in der Play-off-Serie "Best of Five" mit 0:1 zurück. Jetzt haben es
die Frankfurter in der Hand bei ihren Heimspielen am Sonntag und am 20.
März den Sack zuzumachen.
Play-off-Atmosphäre im Deutzer Eistempel. Die Zuschauer den entscheidenden
Tick lauter, die Kufen-Cracks des KEC begannen bissiger - und Andy Lupzig
traf zum 1:0 in der fünften Minute.
Bis zur ersten Drittelpause hätten die Haie die Führung ausbauen
müssen. Klappte nicht, dann der Schock zu Beginn des Mittelabschnitts.
John Miner versperrte Keeper Peppi Heiß die Sicht, so daß der
Verlegenheitsschuß von Jean Marc Richard den Weg ins Netz fand -
1:1.
Miner schaute vorwurfsvoll auf Heiß und umgekehrt. Solche Situationen
können eine Partie kippen. Exakt 50 Sekunden nach dem Ausgleich war
es ausgerechnet Miner, der mit dem 2:1 die Haie zurück in die Erfolgsspur
katapultierte. Vergessen sein Fauxpas, der zum 1:1 geführt hatte.
Die Haie danach bissig wie Piranhas. Das 3:1 von Corey Millen war die
logische Folge der Kölner Dominanz. Richtig Fetenstimmung kam auf,
als das 4:1 durch Lüdemann fiel. Trotzdem ging`s nicht fröhlich
in die Drittelpause. Denn in letzter Sekunde kam Frankfurt auf 2:4 heran.
Innerhalb von 40 Sekunden machten die Lions dann in der 45. Minute
aus dem Rückstand ein 4:4 (Torschützen Palmer, Chabot).
Die Kölner waren plötzlich nicht mehr wiederzuerkennen -
verunsichert, ängstlich gaben sie sich dem stärker werdenden
Gegner hin. Len Barrie versetzte den Haien dann in der 52. Minute des Todesstoß,
das 4:5.
Zwar versuchte Bob Leslie noch einmal alles, nahm in den letzten zwei
Minuten Torwart Heiß vom Eis, um auf dem Feld ein Überzahlspiel
zu erzeugen, aber es half nichts, das erste Play-off-Spiel ging verloren.
VIERTELFINALE GEGEN FRANKFURT ! / Haie durch 4:3 gegen Hannover auf
Platz 5
Die Spannung war in den letzten Tagen kaum noch zu überbieten,
und nun das Traumlos: Die Lions kommen ! Die Haie bekommen es im Viertelfinale
mit den wiedererstarkten Frankfurt Lions zu tun - sicherlich einer der
bestmöglichen Gegner, schließlich konnte man alle vier Vorrundenpartien
gegen das Team vom Main gewinnen.
Der heutige 4:3-Sieg gegen die Hannover Scorpions hat den KEC noch
auf den 5.Platz katapultiert, Frankfurt konnte das Topspiel in Nürnberg
klar mit 5:2 für sich entscheiden. Die weiteren Paarungen: Mannheim
gegen Landshut, Eisbären gegen Krefeld und Nürnberg gegen Augsburg.
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 Tully (4:02)
1:1 Forslund (24:24)
2:1 Woodcroft (24:40)
3:1 Miner (28:45)
4:1 Norris (38:07)
4:2 Druce (43:15)
4:3 Scremin (58:41)
Strafminuten:
Kölner Haie : 20 + 10 Millen
Hannover Scorpions : 24 + Matchstrafe Metcalfe + Spieldauer Burridge
+ 10 Tully
Zuschauer: 9345
HAIE IN DEN PLAYOFFS !
Geschafft ! Am Ende konnte man die Erleichterung förmlich hören
- überall fielen Steine von den Herzen und auf den Rängen der
Kölnarena wurde gefeiert. Der KEC ist endgültig für die
Playoffs qualifiziert.
Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht gut aus. Konnten die Haie das
Anfangsdrittel noch klar beherrschen, dominierten die Panther aus Augsburg
im zweiten Spielabschnitt klar das Geschehen und führten mit 1:2 (Corey
Millen brachte den KEC zuvor in Führung). Den Haien schien zu diesem
Zeitpunkt die Puste auszugehen, es wirkte als sollten die Kräfte nach
der harten Partie gestern in Krefeld doch nicht reichen. Doch mit einem
imensen Kraftakt bäumten sich Bruno Zarrillo & Co. noch einmal
gegen die drohende Niederlage auf, kamen durch Petri Varis zum 2:2-Ausgleich
und konnten das Spiel durch die weiteren Treffer von Bob Halkidis und erneut
Petri Varis noch einmal drehen.
Am Dienstag entscheidet sich nun die endgültige Ausgangssituation
für die Playoffs. Durch den heutigen Sieg sind die Haie den 7.Tabellenplatz
gestiegen, Augsburg belegt jetzt den 8.Rang. Wenn jetzt alles für
den KEC läuft, ist am Dienstag sogar noch der 4.Platz möglich
- man soll ja nie nie sagen.
ERGEBNIS
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1:0 Millen
1:1
1:2
2:2 Varis
3:2 Halkidis
4:2 Varis
Zuschauer: 15.132
PLAYOFFS ZUM GREIFEN NAH !
Was ist das für eine Spannung: Mit dem 3:5-Sieg der Haie in Krefeld
ist die Playoff-Teilnahme jetzt zum Greifen nah, nur noch ein Sieg und
die Sache ist durch.
In Krefeld konnte man erneut sehen, was den Aufwärtsstrend des
KEC der letzten Wochen ausmacht: Teamgeist, Einsatzwillen und viel Herz.
Wenn diese Punkte stimmen, und das tun sie im Moment, klappen plötzlich
auch die schönsten Kombinationen und dafür ist natürlich
die erste Reihe zuständig: Drei Tore von Kapitän Zarrillo, zwei
Assists von Tomas Forslund und eine Vorlage von Corey Millen, das macht
zusammen 6 Punkte für den ersten Sturm !
Aber auch die zweite Reihe mit Dwayne Norris (1 Tor, 1 Assist) konnte
überzeugen, genau wie die starke Defensivarbeit der Haie, die sich
nur ganz selten Unkonzentriertheiten leisteten.
Morgen um 15:00 Uhr kommt es nun zum Showdown mit den Augsburger Panthern
in der Kölnarena. Nur noch ein Sieg und die Playoff-Teilnahme ist
gesichert. Also, am besten schon morgen alles klar machen !
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 Zarrillo (Forslund) - 12:57
1:1 Pyka (Meyer) - 30:26
1:2 Zarrillo (Millen) - 37:34
1:3 Lüdemann (Norris) - 45:16
2:3 Eisenhut (Andrejevski) - 46:53
3:3 Pederson - 52:50
3:4 Zarrillo (Lüdemann) - 53:32
3:5 Norris - 59:52
Strafminuten:
Krefeld Pinguine : 10
Kölner Haie : 16
Zuschauer: 6037
JETZT WIRD ES NOCHMAL ENG
Oh weh, jetzt geht das Zittern wieder los ! Durch die unglückliche
2:3-Niederlage gegen die Eisbären wird der Kampf um die Playoff-Plätze
für die Haie wieder spannend, drei Spieltage vor Ende der regulären
Saison steht man auf dem 8.Tabellenplatz - nur einen Punkt vom neunten
Platz entfernt.
Dabei war die Leistung des KEC auch heute abend wieder in Ordnung,
Chancen zum Sieg gab es alleine im ersten Drittel zuhauf. Aber die Stürmer
haben momentan einfach die Seuche am Schläger, und so mußte
mit Jörg Mayr wieder einmal ein Verteidiger für die Tore sorgen
- das erste Saisontor im 27.Spiel für das Haie-Urgestein. Mike Hartman
traf noch zum 2:3, aber mehr ließ Eisbären-Goalie Muzatti einfach
nicht zu.
Jetzt geht die Rechnerei wieder los: Am Samstag in Krefeld, dann Sonntags
zuhause gegen Augsburg, am Dienstag darauf wieder in der Kölnarena
gegen Hannover. Neun Punkte werden noch vergeben, und der KEC braucht alle
9 !
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 McKim (4:13)
1:1 Jörg Mayr (13:21)
1:2 Corriveau (17:03)
1:3 McKim (42:52)
2:3 Hartman (48:00)
Strafminuten:
Kölner Haie : 10
Eisbären Berlin : 22
Zuschauer: 10.826
HAIE ERKÄMPFEN PUNKT IN BERLIN / KEC mit 9 Stürmern und 5
Verteidigern
Was für ein Spiel: Da reisen die Haie mit nur 14 gesunden Spielern
nach Berlin und nehmen fast drei Punkte mit. Das es am Ende nur zu einem
Zähler gelangt hat, ist bei der gezeigten Leistung leicht zu verschmerzen.
Zwei Drittel lang waren die Haie die klar spielbestimmende Mannschaft,
und das obwohl die Eisbären eines der heimstärksten Teams der
DEL stellen. Mirko Lüdemann, mit einem schönen Solo im Powerplay,
und Bruno Zarrillo, ebenfalls mit einem Alleingang, konnten den KEC zunächst
mit einem verdienten 1:2-Vorsprung in die erste Drittelpause gehen lassen.
Leask hatte die Hausherren zuvor mit 1:0 in Führung gebracht.
Die Haie hätten hier allerdings den Sack schon zu machen können,
Christoph Paepke, später vom DSF als drittbester Spieler der Partie
ausgezeichnet, traf nur den Pfosten.
Auch im zweiten Drittel standen die Haie konzentriert in der Abwehr
und konnten erstklassige Konter herausspielen. Das Tor trafen allerdings
die Eisbären, Corriveau glich zum 2:2 aus.
Die Verlängerung brachte wie so oft keine Entscheidung, also nach
längerer Zeit mal wieder ein Penaltyschießen für den KEC.
Varis, Zarrillo, Forslund und Woodcroft konnten Udo Döhler im Kasten
der Berliner nicht mehr überwinden, während Bullard und McKim
den ansonsten wieder stark spielenden Peppi Heiß bezwingen konnten.
Am Ende haben die Kräfte dann wohl doch nicht mehr gereicht, aber
böse ist dem Team nach dieser Partie wohl niemand.
ERGEBNIS
--------
Scorer:
1:0 Leask (2:25)
1:1 Lüdemann (8:55)
1:2 Zarrillo (15:09)
2:2 Corriveau (30:54)
3:2 McKim (Penalty)
Strafminuten:
Eisbären Berlin : 12
Kölner Haie : 12
Zuschauer: 5000 (ausverkauft)
WIEDER SIEG GEGEN MANNHEIM / Sicherer 4:1-Erfolg gegen die Adler
Nicht die Revier Löwen oder Augsburg, Frankfurt und jetzt auch
Mannheim - das sind die Lieblingsgegner der Haie 1999. Konnte man gegen
Frankfurt sogar alle vier Vorrundenspiele gewinnen, sind es bei den Adlern
aus Mannheim nun immerhin auch schon die letzten drei.
Mit 4:1 konnte sich der KEC heute in der ausverkauften Kölnarena
durchsetzen, die Tore schossen John Miner, Mirko Lüdemann, Jeff Ricciardi
und in der letzten Spielminute Corey Millen, der in das leere Tor der Mannheimer
treffen konnte.
Trotz des Sieges sind die Haie auf den 7.Tabellenplatz abgerutscht
- auch die direkte Konkurrenz im Kampf um die Playoff-Teilnahme hat nicht
geschlafen. Schon morgen geht es bei den Eisbären in Berlin ran, das
wird erneut ein extrem hartes Stück Arbeit. Die Hauptstädter
haben heute ihr Derbey gegen die Capitals mit 3:1 verloren und wirkten
dabei fast so, als wollten sie Kräfte für die Haie aufheben.
Wir können also einen heißen Tanz erwarten.
ERGEBNIS
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Scorer:
1:0 Miner (Lüdemann, Forslund) - 12:15
1:1 Hudson - 24:38
2:1 Lüdemann - 38:24
3:1 Ricciardi (Lupzig) - 52:27
4:1 Millen (Empty Net) - 58:11
Strafminuten:
Kölner Haie : 24
Adler Mannheim : 24
Zuschauer: 18000 (ausverkauft)
HERBE NIEDERLAGE / Haie beim 0:4 gegen Nürnberg chancenlos
Nur zwei Tage nach dem Schützenfest von Oberhausen wurde der KEC
heute sehr unangenehm auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht.
Beim 0:4 (0:3;0:1;0:0) gegen den Tabellenführer aus Nürnberg
hatten die Haie über die gesamte Partie nie eine wirklich Chance auf
den Sieg.
Die Haie, ohne Brown, Mayr, McReynolds, Norris und den gesperrten Hartman,
wirkten recht müde und kraftlos, wohingegen die Ice Tigers souverän
ihr Spiel runterspulten. Dazu kam, daß Peppi im Tor des KEC sicher
auch schon bessere Tage hatte, er wurde nach dem vierten Treffer gegen
Boris Rousson ausgewechselt, der in der restlichen Sielzeit ohne Fehler
blieb.
Die Niederlage hat den Abstand auf den 8.Tabellenplatz auf nur noch
2 Punkte zusammenschmelzen lassen, am Freitag gegen Mannheim muß
nun dringend wieder ein Sieg her. Für die Nürberg Ice Tigers
war das heute übrigens der sage und schreibe neunte Sieg in Folge,
die Pole Position wird ihnen kaum noch zu nehmen sein.
ERGEBNIS
--------
Scorer:
0:1 Kunce (6:52)
0:2 Straube (11:15)
0:3 Craighead (16:30)
0:4 Jiranek (28:32)
Strafminuten:
Kölner Haie : 14
Nürnberg Ice Tigers : 12
Zuschauer: 14715
HAIE FRESSEN REVIERLÖWEN / 8:1-Kantersieg gegen den Tabellenletzten
Millen, Forslund, Woodcroft, Varis, Forslund, Lüdemann, Millen,
Alexandrow - so liest die Torschützenliste beim bislang höchsten
KEC-Sieg dieser Saison. Beim Tabellenschlußlicht in Oberhausen bissen
die Haie heute einmal so richtig zu und schossen die Hausherren aus ihrer
Arena - wohl auch um die 4:3-Pleite aus der ersten Begegnung vergessen
zu machen.
5.233 Zuschauer, darunter zahlreiche mitgereiste Haie-Fans, sahen einmal
mehr eine exzellent aufgelegte erste Sturmreihe um Kapitän Bruno Zarrillo,
Corey Millen und Tomas Forslund. Alleine vier Treffer gingen direkt auf
ihr Konto.
Mit 75 Punkten haben sich die Haie für den Moment auf dem 6.Tabellenplatz
festgesetzt, mit nun immerhin sechs Punkten auf den 8.Platz.
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 Millen (12:19)
0:2 Forslund (14:30)
0:3 Woodcroft (15:14)
0:4 Varis (24:36)
0:5 Forslund (32:07)
0:6 Lüdemann (35:34)
0:7 Millen (41:07)
1:7 Frosch (44:58)
1:8 Alexandrov (49:52)
Strafminuten:
Revier Löwen : 4
Kölner Haie : 10
Zuschauer: 5233
KÖLLE ALAAF ! Starkes
letztes Drittel sichert klaren Erfolg
Der Kölner Karneval steuert für diese Session seinem traurigen
Ende entgegen, die Jecken versammeln sich langsam in den Kneipen um sich
vom Fasteleer zu verabschieden... Da kommt der letztendlich deutliche 6:3-Erfolg
des KEC gegen die Star Bulls Rosenheim nur recht, so läßt sich
auch der Aschermittwoch gut an.
Das war wirklich unglücklich: Da spielen die Haie die Huskies zeitweise
an die Wand, und verlieren am Ende trotzdem noch mit 3:2. Durch die Niederlage
rutschen die Haie erstmal wieder auf den siebten Tabellenplatz ab.
Aber was waren das gestern für Gegentore... Der Siegtreffer durch
Oswald wurde gleich zweimal von Haie-Verteidigern abgefälscht, um
dann durch Peppis Schoner zu rutschen. Nichtsdestotrotz war der KEC gestern
die klar bessere Mannschaft, was darauf hinweist, daß das Team sich
wirklich gefunden hat - schnelles Paßspiel, sichere Kombinationen.
Das nächste Spiel findet nun erst am 16.Februar gegen Rosenheim
statt. Bis dahin müssen weiter Kräfte gesammelt werden, weil
ab dann darf keine Partie mehr verloren werden.
ERGEBNIS
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Scorer:
1:0 Guay (6:02)
1:1 Millen (11:10)
2:1 Guay (35:27)
2:2 Zarrillo (40:08)
3:2 Oswald (49:14)
Strafminuten:
Kassel Huskies : 4
Kölner Haie : 4
Zuschauer: 5894
Die Serie der Haie hält an: Heute gab es den vierten Sieg in Folge,
und der KEC etabliert sich langsam in den Playoff-Rängen. Aber fast
genau so wichtig wie das blanke Resultat ist die Tatsache, daß die
Haie dabei ganz nebenbei auch noch richtig gutes Eishockey gezeigt haben.
Von Beginn an setzten die Hausherren, allen voran der erste Sturm mit
Millen, Zarrillo und Forslund, die Berlin Capitals enorm unter Druck, wirbelten
durch das gegnerische Drittel und spielten die Hauptstädter teilweise
an die Wand. Auf der anderen Seite hatte die Verteidigung des KEC relativ
wenig Mühe mit den Angriffen der Caps, und wenn doch ein Schuß
auf das Tor der Haie abgefeuert wurde, war immer Peppi Heiß zur Stelle,
der auch heute seine momentane Topform unter Beweis stellen konnte. Sein
dritter Shutout dieser Saison war der Lohn für die erneut gute Leistung.
Bruno Zarrillo, Corey Millen und zweimal Dwayne Norris trafen für
den KEC, wobei Dwaynes Tor zum 3:0 sogar in Unterzahl erzielt wurde, nachdem
er die gesamte Berliner Mannschaft überlaufen hatte.
ERGEBNIS
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Scorer:
1:0 Zarrillo
2:0 Millen
3:0 Norris
4:0 Norris
Zuschauer: 12.000 +
DRITTER HAIE-SIEG IN FOLGE / Erstes DEL-Tor für Christoph Paepke
Die Haie legen momentan genau die Serie hin, die sie beim Kampf um
die Playoff-Plätze brauchen: Der heutige 4:2-Sieg bei den Hannover
Scorpions war der dritte Sieg in Folge, und kein Spiel ging in die Verlängerung
- jeweils volle drei Punkte.
Burridge und Scremin sorgten zwar zwischenzeitlich für die Führung
der Gastgeber, doch Bob Halkidis, Dwayne Norris, Corey Millen und Junghai
Christoph Paepke mit seinem ersten Tor in der DEL sorgten für den
erfreulichen Endstand, der die Haie auf den 5.Tabellenplatz katapultiert.
Noch wichtiger: Auf den 8.Platz hat man nun schon fünf Punkte Vorsprung.
ERGEBNIS
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Scorer:
1:0 Burridge (8:30)
1:1 Halkidis (12:36)
2:1 Scremin (13:48)
2:2 Norris (36:35)
2:3 Paepke (46:30)
2:4 Millen (59:30)
Strafminuten:
Hannover Scorpions : 8 + 10
Kölner Haie : 12
Zuschauer: 3.424
HAIMSIEG GEGEN LANDSHUT
Endlich ein sechs Punkte-Wochenende ! Nach dem überzeugenden Sieg
vom Freitag in Frankfurt, war das Spiel heute abend gegen den EV Landshut
zwar nicht schön anzusehen, aber letztendlich erfolgreich und nur
das zählt momentan.
Wie fast jede Partie gegen die Niederbayern, war auch dieses Spiel
zäh anzusehen und hart umkämpft.Schönes Kombinationsspiel
suchte man oftmals bei beiden Mannschaften vergebens, dafür stimmt
die Einstellung der Haie biszuletzt. Dwayne Norris und Corey Millen konnten
den KEC in Führung bringen, nachdem der EVL in der 12.Minute zunächstdurch
Murphy den ersten Treffer des Spiels erzielt hatte. Casselman brachte die
Landshuter mit seinem 2:2 noch einmal ins Spiel, ehe Kapitän Bruno
Zarrillo fünf Minuten vor Spielende den herrlichen Pass von Corey
Millen zum erlösenden Siegtreffer verwandelte.
Schiedsrichter Hellwig mußte zu Beginn des zweiten Drittels nach
einem Zusammenprall ärztlich behandelt werden und konnte das Spiel
nicht zu Ende pfeifen. Glücklicherweise saß unter den 10.870
Zuschauern ein Ersatz-Schiedrichter, der diePartie ordnungsgemäß
beendete.
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 Murphy (11:34)
1:1 Norris (21:26)
2:1 Millen (26:08)
2:2 Casselman (46:08)
3:2 Zarrillo (54:51)
Strafminuten
Kölner Haie : 12
EV Landshut : 12
Zuschauer: 10870
Das dritte Spiel, die dritte Niederlage - so lautet die aktuelle Saisonbilanz
gegen die Augsburger Panther. Heute setzte es eine klare 6:2-Schlappe,
auch Bob Leslie konnte die eklatante Auswärtsschwäche der Haie
bislang noch nicht kurieren.
Das erste Drittel konnte der KEC noch ausgeglichen gestalten, 2:2 lautete
der Endstand durch die Tore von Woodcroft und Millen. Ab dem zweiten Spielabschnitt
brachen die Haie dann jedoch ein und gingen mit 3:0 und 1:0 unter.
Überschattet wurde der heutige DEL-Spieltag jedoch durch den schweren
Vorfall bei der Partie Eisbären gegen Kassel. Huskies Roger Hansson
blieb nach einem fairen Check von Derek Mayer bewustlos auf dem Eis liegen
und drohte an seiner eigenen Zunge zu ersticken. Er wurde sofort ins Krankenhaus
eingeliefert, mittlerweile besteht glücklicherweise keine Lebensgefahr
mehr.
ERGEBNIS
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Scorer:
1:0 Bergen (4:40)
1:1 Woodcroft (5:17)
2:1 Girard (9:09)
2:2 Millen (18:00)
3:2 Bergen (20:35)
4:2 Harfaoui (29:09)
5:2 Girard (34:12)
6:2 Ahlund (43:59)
Strafminuten
Augsburger Panther : 10
Kölner Haie : 14
ERGEBNIS
--------
Scorer:
1:0 Lüdemann (4:43)
2:0 Alexandrov (8:52)
2:1 Kowalew (11:53)
3:1 Miner (35:51)
3:2 Dugal (43:59)
3:3 Pyka (47:42)
4:3 Forslund (50:28)
Strafminuten
Kölner Haie : 12 + Matchstrafe Wilson
Krefeld Pinguine : 16 + Matchstrafe Stebnicki
Zuschauer: 18059
Mit einem 3:2 (0:1, 0:1, 2:0/1:0)-Sieg nach Verlängerung über
die Kölner Haie überraschten die Berlin Capitals in der vom 52.
Spieltag vorgezogenen Begegnung.
Die Haie waren vor der Saison- Minuskulisse von nur 1.200 Besuchern
in einem klassearmen Spiel zunächst die bessere Mannschaft. Woodcroft
und Kapitän Zarillo schoßen die Kölner in Führung,
aber im Schlußdrittel erzwangen die Berliner durch
Nelson und Ehlers die Verlängerung, als John Miner auf der Strafbank
saß und die Capitals ihren Goalie Parris Duffus aus dem Tor nahmen.
Nach 3:38 Minuten der Nachspielzeit erzielte Guillet das Siegtor für
die Capitals.
ERGEBNIS
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Scorer:
0:1 Woodcroft (9:10)
0:2 Zarillo (33:12)
1:2 Nelson (56:39)
2:2 Ehlers (59:41)
3:2 Guillet (63:38)
Strafminuten
Berlin Capitals : 14
Kölner Haie : 18
Zuschauer: 1.200
Wichtiger 5:6-Sieg nach Penaltyschießen
Die Haie können im Kampf um die Playoff-Plätze wieder etwas
Boden gut machen: Durch den 6:5-Erfolg über die Mannheimer Adler nach
Penaltyschießen, klettert der KEC jetzt auf Platz 7 der aktuellen
DEL-Tabelle.
Der Nachmittag beim deutschen Meister fing turbulent an:
Wie angekündigt betrat Haie-Junior Christoph Paepke das Eis um
endlich seinen ersten kompletten DEL-Einsatz zu absolvieren.
Einige Minuten später war diese Premiere allerdings schon wieder
vorbei - 5 Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Bandencheck
für den stürmischen Nachwuchs-Stürmer.
Die verbliebenen Haie-Akteure konnten derweil das Spiel recht spannend
und ausgeglichen gestalten, zum einen weil sie selbst sehr viel konzentrierter
und motivierter als in so manch anderer Partie zur Sache gingen, zum anderen
weil die Mannheimer durch den Terminstreß der letzten Tage wohl doch
etwas geschlaucht waren. Wie dem auch sei, die Haie holten einen 5:2-Rückstand
auf und bewiesen dabei eine große Moral. Kapitän Bruno Zarrillo
war es schließlich, der sowohl den Ausgleich zum 5:5 erzielte, als
auch den entscheidenden Penalty verwandeln konnte.
Am Dienstag geht es nun zum vierten Auswärtsspiel in Folge nach
Berlin zu den Capitals, die ihrerseits ihr letztes Heimspiel mit 0:3 gegen
Augsburg verloren haben - eine gute Chance für die Haie, verlorengegangene
Punkte zurückzuerobern.
ERGEBNIS
--------
Scorer:
1:0 Hynes (4:25)
1:1 Wilson (5:31)
2:1 Bozon (16:06)
2:2 Woodcroft (29:16)
3:2 Bozon (30:51)
4:2 Penney (31:29)
5:2 Pasco (32:49)
5:3 Busillo (34:58)
5:4 Alexandrow (36:36)
5:5 Zarrillo (58:09)
5:6 Zarrillo - Penalty
Strafminuten
Adler Mannheim : 16
Kölner Haie : 15 + 20 Spieldauer Paepke
Zuschauer: 7800
ERGEBNIS
--------
0:1 Zarrillo (7:19)
1:1 Brandl (16:33)
2:1 Hartogs (18:04)
2:2 Varis (29:28)
3:2 Pederson (29:55)
3:3 Woodcroft (33:59)
3:4 Norris (51:00)
4:4 Pederson (57:09)
5:4 Liimatainen (63:31)
Strafminuten
KEV : 6
KEC : 14
Zuschauer: 5754
Haie verlieren in Berlin / 8:3-Klatsche für die Haie
Die Kölner Haie sind wieder abgetaucht. Vier Drittel lang schien
sich die Equipe von Trainer Timo Lahtinen von ihrer Krise befreit zu haben.
Ein Trugschluß, wie sich am Sonntag nachmittag in Berlin herausstellte.
Da gab's bei den Eisbären ein 3:8-Debakel. Die vorhergegangenen Siege
gegen Nürnberg und Mannheim waren Makulatur. All jenen, die am Freitag
beim 6:3 über Meister Mannheim das Thema achter Titel auf den Schild
hoben, sei gesagt: Für die Playoffs der Deutschen Eishockey-Liga,
in denen der Meister ausgespielt wird, qualifizieren sich allein die besten
acht Teams. Und in der gestrigen Form wird's für die undisziplinierten
Haie sehr, sehr schwer.
"Zum Freitag war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wir haben viel
zu viele Fehler gemacht. Jeder Schritt vorwärts war zwei zurück.
Unglaublich", sagte Trainer Lahtinen. Fest in der Stimme und doch maßlos
verärgert. Vor zwei Wochen hatte die
Klubführung gemeinsam mit der Mannschaft einen Strafenkatalog
erarbeitet, darunter auch Geldstrafen für überflüssige Hinausstellungen.
Lahtinens grimmiger Kommentar: "Hier helfen nur andere Strafen."
41 Kölner Strafminuten sowie vier große Strafen nervten
nicht allein die 5000 Zuschauer in der ausverkauften Eissporthalle Hohenschönhausen.
Eisbären-Trainer Peter-John Lee grantelte mit seinem Kollegen: "Ich
muß meine Mannschaft disziplinieren, du deine. Das sind wir der DEL
schuldig." Die Berliner kamen auf 55 Minuten insgesamt, Köln auf 91.
Zeitweise saßen sechs Haiespieler gemeinsam auf der Strafbank.
Dabei hatten die Haie nach 33 Sekunden Spielzeit sogar in Führung
gelegen. Corey Millen wurde von Tomas Forslund und Bruno Zarrillo erfolgreich
freigespielt. Es war der sechste Treffer der ersten Sturmreihe am Wochenende.
Die Führung war alsbald dahin: Die Abwehr, insbesondere John Miner,
erwischte einen schwachen Nachmittag. Doch durch den Magen-Darm-Virus von
Jörg Mayr fehlen dort Alternativen. Torwart Boris Rousson wurde nach
dem fünften Treffer durch den leicht erkrankten Peppi Heiß ersetzt.
Lahtinen: "Boris wurde alleine gelassen."
Scorer:
0:1 Millen (Zarrillo, Forslund) - 0:33
1:1 Carlsson - 7:33
2:1 Steen - 7:48
2:2 Busillo (Brown) - 12:17
3:2 Hede - 14:13
4:2 Svensson - 18:49
5:2 Govedaris - 24:59
6:2 Leask - 35:58
7:2 Bullard - 39:02
7:3 Norris (Lupzig) - 46:37
8:3 Svensson - 59:38
Strafminuten |
Eisbären Berlin : 66 |
Kölner Haie : 96 |
DIE HAIE SIND WIEDER DA !
Mit 6:3 (1:0;1:2;4:1) konnten sich die Haie heute Abend gegen den amtierenden
Meister aus Mannheim durchsetzen. Die Rekord-Zuschauerkulisse von 18.000
Fans in der Kölnarena sah einen verbissenen Schlagabtausch, der keine
Minute langweilig wurde.
2:0 durch Tore von Forslund und McReynolds lagen die Haie schon in
Führung und die Fans stimmten die Hohngesänge auf
den deutschen Meister an, als dieser innerhalb von nur 20 Sekunden
den Ausgleich schaffte.
Doch dann kam der große Auftritt des Bruno Zarrillo, der mit
seinen drei wunderschönen Toren im letzten Drittel für die Entscheidung
zugunsten des KEC sorgte. Corey Millen setze dem ganzen mit seinem Treffer
zum 6:3 schließlich noch die Krone auf.
Schiedsrichter Slapke ging in der vorweihnachtlichen Zeit sehr großzügig
mit seinen Strafzeiten um, und schenkte beiden Teams zusammen gleich 116
davon, den Titel "bravstes Heim-Team" dürften die Haie damit los sein.
Bei den Haien scheint es auf jeden Fall wieder aufwärts zu gehen,
das hat der heutige Sieg klar gezeigt. Bereits am Sonntag folgt eine weitere
Standortbestimmung: Dann können die Haie bei den Eisbären auch
ihre Auswärtsschwäche ablegen.
ERGEBNIS
--------
1:0 Forslund (16:25)
2:0 McReynolds (22:56)
2:1 Penney (29:06)
2:2 Richer (29:23)
3:2 Zarillo (42:32)
3:3 Young (46:08)
4:3 Zarillo (51:31)
5:3 Zarillo (53:12)
6:3 Millen (55:47)
Strafminuten: |
Kölner Haie : 34 + jeweils 10 Diszi: Norris, Lupzig, Wilson |
Adler Mannheim : 32 + jeweils 10 Diszi: Pasco, Gross |
KRIMI IN DER KOELNARENA
Was für ein Krimi - Spiel eins nach der Aera Miro Sikora brachte
alles, was Eishockey ausmacht: Spannung, Kampf und
Tore en masse. Dabei starteten die Haie uebernervoes in die Partie,
spielten verkrampft und lagen nach 20 Minuten auch schon mit 0:2 hinten.
Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Koelner aber von Minute
zu Minute und hatten das Spiel ab da auch in der Hand, wenn da nicht Sergio
Momesso auf Seiten der Ice Tigers gewesen waere. Jedes Tor des KEC beantwortete
der Ex-Hai mit
einem eigenen Treffer. So trafen Millen, Norris und Forslund fuer die
Haie, dreimal Momesso für Nuernberg.
Das letzte Drittel schliesslich gehoerte voll und ganz den Gastgebern,
die 13.812 Zuschauer sahen eine KEC-Mannschaft die kaempfte wie schon lange
nicht mehr. Andy Lupzig und Tomas Forslund sorgten mit ihren Treffern schliesslich
fuer den 5:5-Ausgleich.
Beim Penaltyschiessen nichts Neues: Natürlich war es Igor Alexandrov,
der den entscheidenden Versuch verwandelte.
ERGEBNIS
--------
0:1 Miller (5:12)
0:2 Garvey (8:19)
1:2 Millen (21:12)
1:3 Momesso (26:17)
1:4 Momesso (28:18)
2:4 Norris (37:48)
2:5 Momesso (38:36)
3:5 Forslund (39:04)
4:5 Lupzig (46:26)
5:5 Forslund (55:10)
6:5 Alexandrov (Penalty)
Strafminuten: | Shots on goal: |
Koelner Haie : 18 | Koelner Haie: 47 |
Nuernberg Ice Tigers : 20 | Nuernberg Ice Tigers: 32 |
DIE KRISE HAELT AN
Die sportliche Talfahrt bei den Haien haelt an: Mit 4:3 musste man
sich heute abend den Revier Loewen geschlagen geben, der KEC verteidigt
aber noch knapp den 4. Tabellenplatz.
Erneut verspielten die Haie einen komfortablen 1:3-Vorsprung, fuer
den Miner, Brown und Varis bis zum zweiten Drittel sorgten. Durch Treffer
durch zweimal Murphy und Batherson konnten die Loewen das Spiel jedoch
noch drehen.
Trotz des enttaeuschenden Ergebnis war die Leistung der Haie am heutigen
Abend eine erhebliche Steigerung zu den letzten
Partien, einzig Loewen-Keeper Mark Seliger war einfach nicht zu bezwingen.
Er parierte insgesamt 36 Torschuesse des KEC,
Peppi Heiß im Tor der Haie musste 26 Schuesse abwehren.
Am Sonntag kommen nun die Nuernberg Ice Tigers in die Koelnarena. Die
Mannschaft um Ex-Hai Sergio Momesso konnte sich heute mit 4:2 gegen Kassel
durchsetzen.
ERGEBNIS
------
1:0 Frosch (9:16)
1:1 Miner (13:46)
1:2 Brown (18:56)
1:3 Varis (21:05)
2:3 Murphy (29:47)
3:3 Batherson (33:10)
4:3 Murphy (47:13)
Strafminuten | Shots on goal: |
Revier Loewen : 16 | Revier Loewen: 26 |
Koelner Haie : 20 | Koelner Haie: 36 |
5.Sieg im 7. Penaltyschiessen
Am Ende musste erneut das Penaltyschiessen herhalten: Mit 5:4 n.P.
konnten sich die Haie letztendlich gegen die Star Bulls aus Rosenheim durchsetzen.
Ein kurioses Eigentor (wurde für Steve Wilson gewertet) und Greg
Brown brachten die Haie im ersten Drittel in Fuehrung, die Zarrillo im
zweiten Spielabschnitt auf 3:1 erhoehen konnte. Dann drehten die Rosenheimer
den Spiess um und gingen ihrerseits mit 3:4 in Führung. Igor Alexandrov,
mittlerweile der Mann fuer die wichtigen Tore, gelang in der 50. Spielminute
der 4:4-Ausgleich, der die Verlaengerung bedeutete.
Im Penaltyschiessen war es diesmal Petri Varis, der den entscheidenden
Versuch im Rosenheimer Tor versenkte.
SCORER
------
1:0 Wilson (9:04)
2:0 Brown (16:50)
2:1 Cormier (18:09)
3:1 Zarrillo (25:03)
3:2 Murana (29:39)
3:3 Hegen (33:53)
3:4 Kathan (46:08)
4:4 Alexandrov (50:18)
5:4 Varis - Penalty
Strafminuten
Kölner Haie : 42 Rosenheim : 14 |
HAIE VERLIEREN IN HANNOVER
Erneut entscheidet das Penalty-Schießen
Mit 5:4 n.P haben die Haie heute ihr Spiel in Hannover verloren. Vor
3.008 Zuschauern ging der KEC zunächst durch Forslund und Alexandrov
mit 0:2 in Führung, die Hannover durch Martini und Soccio jedoch ausgleichen
konnte. Mike Hartman sorgte für den 2:3-Pausenstand.
Kurz nach Anpfiff des 2.Drittels erhöhte Petri Varis sogar auf
2:4, erneut war es jedoch Soccio der 29 Sekunden vor Spielende für
den Ausgleich sorgte. Die Verlängerung brachte wieder einmal keine
Tore, im Penalty-Schießen behielten diesmal die Hannoveraner die
Nerven, Pederson verwandelte den entscheidenden Versuch.
Schiedsrichter Rademaker gab 24 Strafminuten für den KEC, 16 für
die Scorpions. Mit 31 Punkten stehen die Haie weiterhin auf dem 4.Tabellenplatz.
Scorer
------
0:1 Forslund (6:58)
0:2 Alexandrov (7:52)
1:2 Martini (15:01)
2:2 Soccio (17:24)
2:3 Hartman (17:52)
2:4 Varis (24:13)
3:4 Soccio (31:20)
4:4 Soccio (59:31)
5:4 Penalty: Pederson f. Hannover
Strafminuten
Hannover Scorpions : 16
Kölner Haie : 24
HAIE ZITTERN SICH INS PENALTY-SCHIESSEN
Vor 11.223 Zuschauern muehten sich die Haie heute abend zu
einem 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen über die Berlin Capitals.
Das einzige Tor des KEC in der regulaeren Spielzeit erzielte
Greg Brown, den entscheiden Penalty verwandelte wieder einmal
Igor Alexandrov.
Das Spiel knuepfte fast nahtlos an das letzte Heimspiel gegen
Landshut an, momentan laeuft bei den Haien einfach nichts
zusammen.
--------
Scorer:
0:1 Guillet (4:29)
1:1 Brown (20:30)
Penalty: Alexandrov
Strafminuten
Kölner Haie : 12 + 10
Berlin Capitals : 20 + 10
Zuschauer: 11.223
Die Haie waren über die gesamte Partie die spielbestimmende
Mannschaft, die Tore schossen jedoch die Gäste. Für die Haie
trafen Zarrillo und Alexandrov, bei den Cannibals konnten
sich Evason, Schreiber, Kaski und Douris in die Torschützenliste
eintragen lassen. Schiedsrichter Schütz sorgte auf beiden
Seiten für einige diskussionswürdige Entscheidungen, auf
KEC-Seite gab es zum Teil schon für das Betreten des Eises
eine Strafzeit, den Gästen verwehrte er einen recht klaren
Treffer.
SCORER
------
1:0 Zarillo (Forslund, Laurila) - 02:41
1:1 Evason (Murphy, Casselman) - 4:52
1:2 Schreiber (Casselman, Jocher) - 26:13
2:2 Alexandrov (Halkidis, Millen) - 28:03
2:3 Kaski (Casselman) - 31:20
2:4 Douris (Joyce) - 57:26
Bis zur 43. Minute lagen die Lions noch mit 4:2 vorne, ehe
Joe Busillo und kurz danach Corey Millen den Ausgleich schafften.
Zuvor trafen bereits Bruno Zarrillo und Petri Varis. Die
befürchtete Strafzeitenflut blieb in Frankfurt aus: Die
Haie erhielten 12 plus 10 (Disziplinarstrafe Millen), die
Lions 10 Strafminuten.
Scorer:
-------
1:0 Hantschke (4:56)
1:1 Zarrillo (18:30)
2:1 Gervais (18:57)
3:1 Gervais (20:41)
3:2 Varis (24:43)
4:2 Worobjew (26:34)
4:3 Busillo (43:41)
4:4 Millen (49:52)
4:5 Alexandrov (Penalty)
Vor 4.800 Zuschauern gingen die Gastgeber zunächst durch
Hynes, dann durch Harkins in Führung, die Haie glichen jedoch
immer wieder aus. Im letzten Drittel war es Corey Millen, der
mit seinem Treffer zum 3:3 die Verlängerung erzwang.
SCORER
-------
1:0 Hynes (1:48)
1:1 Hartman (14:16)
2:1 Harkins (24:50)
2:2 Alexandrov (26:37)
3:2 McKay (35:03)
3:3 Millen (55:18)
3:4 Schütze nicht bekannt
Strafminuten
SERC Wild Wings : 28
Kölner Haie : 33
Zuschauer: 4800
Scorer:
1:0 Alexandrov (59:22)
1:1 Eisenhut (59:43)
Penalty-Schiessen: Kowalev
Strafminuten
Kölner Haie : 8
Krefeld Pinguine : 14
Zuschauer: 13.545
Die Kölner Haie mußten sich heute abend erstmals in dieser
Saison zuhause geschlagen geben: Mit 2:1 konnten sich die
Gäste aus Krefeld im Penaltyschießen durchsetzen.
59 Minuten lang warteten die 13.545 Zuschauer in der erneut
sehr gut besuchten Kölnarena vergebens auf Tore, bis Igor
Alexandrov kurz vor Spielende endlich doch noch traf und
die Haie in Führung brachte. Doch schon wenige Sekunden
später drehten die Krefeld Pinguine den Spieß um und trafen
ihrerseits durch Eisenhut zum 1:1 Endstand.
Die 5-minütige Verlängerung brachte nichts Nennenswertes,
und so mußte das Penaltyschießen entscheiden. Bruno Zarrillo
und Igor Alexandrov konnten ihre Penalties für den KEC ver-
wandeln, ehe Kowalev den sehr starken Haie-Goalie Boris Rousson
zum entscheidenden Treffer der Partie überwand.
Am Ende eines total mißratenen Wochenendes steht so für den
KEC nur ein einziger Punkt, statt möglichen sechs. Am Freitag
gegen die Wild Wings müssen jetzt wieder Punkte her, voraus-
sichtlich sind dann auch die verletzten bzw. erkrankten Steve
Wilson und Mirko Lüdemann wieder mit von der Partie.
AUSWÄRTSSCHWÄCHE DER HAIE HÄLT AN
Scorer:
1:0 Jaschin (16:32)
1:1 Zarillo (18:27)
2:1 Rioux (27:49)
3:1 Groleau (37:25)
4:1 Girard (47:39)
4:2 McReynolds (48:48)
4:3 Norris (59:54)
5:3 Rioux (59:59)
Strafminuten:
Augsburg : 18 + 10 Disz. für Groleau
Kölner Haie: 18
Zuschauer: 4.242
Schiedsrichter : Slapke
Die Haie gewinnen momentan auswärts keine Spiele:
Mit 7:3 (0:1;3:1;4:1) ging heute abend das Spitzenspiel in
Mannheim verloren. 30 Minuten lang spielten die Haie auf
Top-Niveau und hatten wesentlich mehr Spielanteile, bis ein
irregulärer Treffer der Adler den Wendepunkt in der Partie
brachte.
Nach dem 3:1 durch Jackson Penney (der Puck war vor dem
Torerfolg deutlich im Fangnetz hinter dem Tor gelandet,
Schiedsrichter Müller ließ aber weiterspielen) brach
die
bis dahin wieder einmal starke Haie-Defensive völlig
zusammen.
Die Tore für die Haie erzielten Craig Woodcroft, Corey Millen
und Dwane Norris.
Schiedsrichter: Müller (Schierke) - Zuschauer: 8 200 (ausverkauft)
Tore:
0:1 Woodcroft (9:51)
1:1 Pellegrims (24:59/Penalty)
2:1 Alston (25:36)
2:2 Millen (30:07)
3:2 Penney (38:38)
4:2 Hynes (40:43)
5:2 Tomlinson (45:26)
6:2 Bozon (48:19)
7:2 Hudson (56:28)
7:3 Norris (56:49)
Strafminuten:
Mannheim: 22
Köln: 29 plus Spieldauer für Halkidis
1:0 Forslund (Norris, Miner) 17:19
2:0 Halkidis (Miner, Alexandrov) 21:29
3:0 Halkidis (Alexandrov, Forslund) 38:16
4:0 Millen (Zarrillo) 40:51
5:0 Millen (Brown, Forslund) 44:02
Strafminuten Kölner Haie : 4
Hannover : 8
Zuschauer : 9.227
Schiedsrichter: Hellwig
Aus, schluß und vorbei. Die Haie sind, wie bereits in der
letzten Saison, im Viertelfinale am EV Landshut gescheitert.
Am Ende steht der KEC vor einem 4:5 nach Penalty-schießen (!)
und vor einem sportlichen Scherbenhaufen - und das in der
Jubiläumssaison, kurz vor dem Umzug in die Kölnarena.
Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, welchen Weg die
Haie aus der Krise nehmen wollen; daß sich etwas tun muß
ist zumindest unbestreitbar.
Naja, die Redaktion verabschiedet sich von allen treuen
Haie- und Eishockeyfans. Wir hoffen, daß ihr wenigstens
mit uns einigermaßen zufrieden wart. Es wäre schön,
wenn ihr
auch weiterhin ab und zu mal vorbeischauen würdet, es wird
sicherlich noch einiges zu vermelden geben.
Auf Wiedersehen Lentstraße, altes Haus!
Bis zur nächsten Saison in der Kölnarena !
ERGEBNIS
--------
Kölner Haie - EV Landshut 4:5 n.P.
Strafminuten Kölner Haie : 18
Strafminuten EV Landshut : 20
Zuschauer : 4500
0:1 Johnson (8:23)
1:1 Franzen (24:58)
2:1 Zarillo (26:40)
2:2 Brown (38:11)
3:2 Millen (40:44)
3:3 Schreiber (54:39)
Penaltyschießen:
4:3 Borsato
4:4 Korpisato
4:5 Cavallini
Strafminuten: Kölner Haie : 18
EV Landshut : 26 + 20
Zuschauer : 4200
0:1 Kaski; Bullard, Hurtig (04:54)
1:1 Forslund; Momesso (30:44)
2:1 Momesso; Forslund (37:28)
2:2 Korpisalo; Schreiber, Bullard (40:36)
3:2 Zarrillo; Borsato (45:49)
3:3 Korpisalo
3:4 Gulda; Lamb, Luongo (64:49)
Playoff-Stand:
Kölner Haie - EV Landshut 0:1
Es ist geschafft! Sieben Jahre nach dem 0:1-Siegtreffer von
Miro Sikora haben die Haie heute abend endlich mal wieder in
Düsseldorf gewonnen. Und der KEC hat nicht einfach nur
gewonnen, man hat ganz nebenbei auch noch das Spiel bestimmt
und kein Gegentor kassiert: 0:3 stand es am Ende der Partie.
Die Haie begannen druckvoll, konnten den DEG-Keeper Chris Rogler
zunächst aber nicht überwinden. Auch die DEG hatte vor allem
im ersten Drittel ihre Chancen. Luciano Borsato schließlich
war es, der das 0:1 markierte, ein Powerplay-Tor nach Vorlage
von Draisaitl. Keine vier Minuten später traf Corey Millen
zum 0:2, erneut auf Zuspiel von Peter Draisaitl. Den Endstand
besorgte Tomas Forslund (wobei sich diesmal Mirko Lüdemann
seinen zweiten Assist gutschreiben ließ).
Die Haie müssen nun am Sonntag (15.00 Uhr) im ersten Viertelfinalspiel
wieder gegen den EV Landshut ran, diesmal müssen es die Jungs
nur besser machen als letzte Saison!
Dem Meister geht die Puste aus. Am vorletzten Spieltag
in der Meisterrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL)
unterlag Titelverteidiger Adler Mannheim am Sonntag mit
3:5 (2:1, 0:2, 1:2) bei den Kölner Haien und blieb damit
zum vierten Mal in Folge ohne Sieg.
Zu unrühmlichen Szenen kam es nach der Schlußsirene, als
Schiedsrichter Müller nach einer Massenschlägerei insgesamt
164 Strafminuten verteilte. Die Kölner Zajankala und Iob
erhielten für ihre Faustkampfeinlagen jeweils Matchstrafen,
ihre Mannheimer Kontrahenten Posma und Hynes jeweils
Spieldauerdisziplinarstrafen.
Die Haie, bei denen sich Zarillo als dreifacher Torschütze
auszeichnete, konnten durch den Erfolg in der DEL-Meisterrunde
zu den Adlern nach Punkten aufschließen. Mit 58 Zählern
liegen die Domstädter einen Platz hinter den Mannheimern
auf Rang vier, der im Playoff-Viertelfinale im vielleicht
entscheidenden Spiel Heimrecht garantiert.
ERGEBNISSE
-----------
Kölner Haie - Adler Mannheim 5:3 (1:2, 2:0, 2:1)
Schiedsrichter: Müller
Tore:
0:1 Tomlinson (06:01)
1:1 Zarrillo (10:00)
1:2 Gross (13:41)
2:2 Glynn (30:17)
3:2 Zarrillo (33:16)
4:2 Zarillo (52:40)
5:2 Momesso (58:21)
5:3 Ulrich (59:52)
Strafminuten:
Köln : 22 plus Matchstrafen für Zajankala
und Iob plus 10 Disz. für Momesso
Mannheim: 22 plus Spieldauerdisz. für Posma und Hynes plus 10
Disz. für Richer
In der Meisterrunde haben die Mannheimer Adler zwei
Spieltage vor Schluß mit Tabellenführer Eisbären Berlin
nicht nach Punkten gleichziehen können. Der Meister mußte
vor der zum fünften Mal in dieser Saison ausverkauften
Kulisse von 8 300 Zuschauern mit einem 1:1 (0:0, 1:0, 0:1)
nach Verlängerung gegen die Kölner Haie zufrieden sein und
liegt somit einen Zähler hinter den Eisbären, die am
letzten Spieltag kommenden Freitag (27. März) die Mannheimer
zu Gast haben.
Hier könnte es dann zu einem echten "Endspiel" um den Sieg
in der Meisterrunde kommen. Der Meisterrunden-Sieger ist
auf jeden Fall für die Europaliga (EHL), an der drei deutsche
Vereine teilnehmen dürfen, qualifiziert. Die beiden weiteren
EHL-Teilnehmer werden die beiden Playoff-Finalisten sein.
Im zweiten Meisterrunden-Spiel des Abends besiegte der EV
Landshut vor 3 688 Zuschauern die Düsseldorfer EG mit 4:3
(2:1, 0:1, 2:1). Damit kletterten die Landshuter mit nun 56
Zählern vom sechsten Rang an die vierte Position vor Köln
(55)
und Düsseldorf (54.).
ERGEBNISSE
-----------
Adler Mannheim - Kölner Haie 1:1 n.V. (0:0, 1:0, 0:1/0:0)
Schiedsrichter: Kluge (Weißwasser) - Zuschauer: 8 300 (ausverkauft)
Tore:
1:0 Serikow (31:47)
1:1 Millen (58:53)
Strafminuten: Mannheim 18 - Köln 20 plus 10 Disz. für Lüdemann
Auffällig mal wieder die Ladehemmungen der Stürmer, die trotz der vier Treffer mal wieder blaß blieben - drei Tore erzielte Verteidiger Mirko Lüdemann, eins Rikard Franzén ! Auch David Delfino im Tor sah zum Teil extrem schlecht aus, vor allem im zweiten Drittel als die Tore im Sekundentakt fielen - meistens für die Berliner.
Die Eisbären haben damit noch kein Heimspiel verloren und stehen zumindest kurzfristig auf dem ersten Tabellenplatz, für die Haie wird es kurz vor den Play-Offs noch einmal knapp - es stehen nur noch extrem schwere Spiele auf dem Programm.
ERGEBNISSE
-----------
Eisbären Berlin - Kölner Haie 10:4 (3:2, 4:2, 3:0)
Schiedsrichter: Lichtnecker
Strafminuten:
Köln : 39 plus Spieldauerdisz. für Zarillo
Berlin: 26 plus 10 Disz. für Wahlberg
1:0 Felski (7:24)
2:0 Corriveau (8:57)
2:1 Lüdemann (15:17)
3:1 Svensson (15:49)
3:2 Franzen (18:12)
4:2 Felski (21:34)
4:3 Lüdemann (22:56)
5:3 Lorenz Funk (23:22)
6:3 Andrusak (23:41)
7:3 Mayer (29:24)
7:4 Lüdemann (35:49)
8:4 Wahlberg (41:55)
9:4 Rhodin (47:46)
10:4 Mayer (50:50)